Ach, wäre ich nur zu Hause geblieben

Kerstin Gier

Kerstin Gier erzählt ein bisschen aus dem Nähkästchen. Das Thema: Urlaub und Reisen. Es ist also nicht wirklich etwas, dass man nicht erzählen dürfte. Es sind keine Geheimnisse, denn schließlich hat jeder schon mal Urlaub gemacht und weiß was da alles auf einen zu kommt und einen erwarten kann. Nicht jeder Urlaub verläuft wie man ihn sich vorstellt. Darum geht es in diesem Buch. Kerstin Gier erzählt aus ihrer Kindheit und von ihren letzten Urlauben.

Review

zu den Charakteren

Es gibt nicht wirklich richtige Charaktere die man beschreiben kann, denn es handelt sich mehr oder weniger um Kirsten Giers Familie, Verwandte und Freunde. Ich versuch aber dennoch ein bisschen was zu ihnen zu sagen.

 

 

Kerstin Gier

Ich war von Anfang an am Schmunzeln. Denn den Humor den Kerstin Gier in ihren anderen Büchern immer wieder aufblitzen lässt kam natürlich auch hier wieder zum Vorschein. Das war klasse, denn aus dem Grund lese ich ihre Bücher so gerne. Dass es hier nun um ihr eigenes Leben geht machte es nicht schlimmer, sondern interessanter.

 

Frank

Ihr Mann ist eine immer wieder auftauchende Person, zwar nicht in allen Geschichten, aber in vielen kommt er vor und wird liebevoll von ihr beschrieben. Er scheint ein ebenfalls lustiger Mensch zu sein, der sie zwar nicht immer versteht, aber eben auch sehr direkt und amüsant zu sein scheint.

 

Kerstin Gier's Familie

Kerstin Gier erwähnt natürlich auch ihr Familie, Mutter, Vater und Schwester. Diese scheint sehr unterschiedlich und vielleicht auch in vielen Dingen naiv zu wirken. Aber das ist sicher jeder Mal. Ganz besonders cool fand ich die Geschichte mit dem 'Pipi-Machen' und die mit dem 'Tier-Fell'. In beiden hatte ihre Familie eine große Rolle, in Zweiter war sogar sehr klar zu lesen wie sehr ihre Mutter eine Abneigung hat gegen Leute die Tier-Pelze tragen.

 

Weitere Verwandte

Auch ein paar Verwandte bekommen einen kleinen Auftritt, eben in der 'Pipi-Geschichte'. Da bekommen die Cousine von Kerstin Gier und deren Eltern eine kleine, recht große Rolle zugewiesen. Man kommt leider nicht da drum herum sie irgendwie nicht ausstehen zu können… dumdidum

 

Freunde

Kerstin Gier erwähnt einige ihrer Freunde und Bekanntschaften die sie in Urlauben wieder trifft, oder immer wieder oder aber bei ihr zu Besuch sind. Das ist sehr verrückt, echt schräg und mit unter anderem auch total witzig und abgedreht.

zum Inhalt

Ein ganz okayes Lesevergnügen um mal nebenbei eines der Kapitel zu lesen.

 

Es war für mich jetzt kein Reiser. Ich bin zwar nicht abgeneigt von 'Urlaubslektüren' und auch nicht, wenn sie davon erzählen.

Aber es gab etwas das gefehlt hat. Einen gewissen roten Faden. Keine Ahnung wie ich das richtig erklären oder beschreiben soll.

 

Kerstin Giers Schreibstil ist toll und dagegen werde ich auch nichts sagen, denn im Großen und Ganzen hat mir das Buch durchaus gefallen. Ich hab hin und wieder gelacht. Es war aber ein amüsiertes Lachen, kein Totlachen.

Die Geschichten und Anekdoten die beschrieben oder geschrieben wurden sind toll geworden und auch unterhaltsam. Sie lassen einen erahnen wie es im Hause Gier wohl abläuft und wie es der kleinen Kirsten ergangen ist.

 

Das Lesen hat sich allerdings etwas gezogen bei mir. Ich hab es nicht schnell lesen können, oder brauchen? Denn man kann das jetzt als etwas negatives aber auch als etwas positives sehen. Ich hab mich halt nicht immer fieberhaft ans Lesen begeben, wenn ich nach Hause kam. Ich konnte auch einfach mal was anderes machen. Und wenn ich Lust hatte hab ich mich ins Bett gelegt und das Buch vom Nachttisch geschnappt und weiter gelesen.

 

Zum Ende war ich froh, es ausgelesen zu haben. Was jetzt nichts negatives sein soll. Oder doch? Ich weiß es nicht.

Ich wäre aber jetzt nicht traurig, wenn ich es nicht gelesen hätte. Auch, wenn ich es mir geholt habe, weil es mich ehrlich interessiert hab.

 

In dem Sinne muss ich gestehen, dass es mich doch etwas enttäuscht hat. Dennoch werde ich niemanden aufhalten es sich zu holen. Es kann jeder für sich entscheiden, das Buch zu lesen oder es eben zu lassen. kuss

 

Mein Fazit: Ganz nett