We Are All Made of Stars

Rowan Coleman
übersetzt von Marieke Heimburger


Was ist, wenn du im Sterben liegst und deinen Hinterbliebenen noch gern etwas sagen möchtest? Dann ist Stella genau die richtige, denn sie ist Hospitsschwester und hat eines Tages damit angefangen aufzuschreiben, was einer ihrer Patienten wünschte noch zu sagen. Ihr eigenes zerrüttetes Leben stellt sie hinten an und hilft stattdessen jedem noch so krankem Menschen.

Review

zu den Charakteren

Stella
Ich war bei Stella immer etwas hin und her gerissen. Vom charakterlichen fand ich sie ganz okay. Nicht mega sympathisch, aber auch nicht total unsympathisch. Ihre Geschichte war nicht super leicht und ich kann mir vorstellen, dass es auch für sie nicht immer einfach war, aber irgendwie kam nicht alles so rüber wie es hätte gesollt. Der ganze Arbeitsstress und dann noch die Probleme zu Hause... das hätte man viel mehr aufgreifen müssen.

Vincent
Irgendwie fand ich das Vincent ziemlich unter ging. Ich will nichts falsches sagen, aber von seiner Sicht wurde nichts oder seeeehr wenig geschrieben. Man hat immer nur über ihn gehört. Das fand ich sehr schade. Ich kann deswegen gar nicht sagen wie ich ihn finde. Und dennoch mochte ich ihn sehr. Er hatte was und auch was er getan hat gefiel mir. smile

Hope
Hope mochte ich von Anfang an. Sie war wirklich sympathisch, lustig, erfrischend. Außerdem hab ich ihr total abgekauft, dass sie so deprimiert war, dass sie am liebsten nur noch Daheim wäre und nicht mehr aus dem Haus gehen würde. Ich will mir nicht vorstellen wie es ist in ihrer Haut zu stecken.
Gut, dass sie Ben hatte. Ich glaube was das angeht braucht jeder ein Ben! verliebt (in Wir in drei Worten war es auch ein Ben. zwinker)

Ben
Ich fand Ben mit am interessantesten. Keine Ahnung warum genau. Aber er hat es mir angetan. Er war hilfsbereit, war ein guter Freund und er hat einen zum Lachen gebracht. Ich fand ihn einfach toll. Er hat einfach eine Aura ausgestrahlt die mich durch das Buch hindurch berührt hat. Das ist selten. Aber ich finde er Kontextes und er hat es toll gemacht. zwinker Ich glaube auch, dass zu ihm kaum ein Kapitel kam, dass aus seiner Sicht war - oder irre ich mich da schon wieder.

Hugh
Auch Hugh war jemand den ich direkt mochte. Ich bin mir nie so sicher gewesen ob er jetzt ein Herzensbrecher und Weiberheld war oder dich einfach nur eine traurige Seele. Auch kam es nie so wirklich rüber ob er jetzt der Schönling von neben an war, oder doch recht ‚normal‘. Mein Herz hat er wie gesagt ziemlich schnell erobert. Auch, wenn er viel nachgedacht hat. Als es dann um seine Nachbarin ging würde es spannend und ich fand seine Geschichte war sehr gut.

Sarah
Sarah war einfach nur süß. Ich kann mir einen kleinen Menschen super gut vorstellen - bin selbst einer. Und ich glaub sie hatte braune Haare, aber in meiner Fantasie hatte sie hell braune, fast blonde Haare. Jeder würde sagen, dass ist hell braun, ich würde sagen es ist blond. zwinker
Ich mochte sie von Anfang an. Die war so menschlich, do greifbar. So realistisch, so gestresst, so wundervoll und hübsch. Ich hab sie direkt vor Augen. Ich mochte sie.

zum Inhalt

Ein gutes Buch, das ein tolles Thema hatte jedoch nicht ganz wie erhofft ankam.

Ich muss gestehen, dass ich mir unter dem Buch was anderes vor gestellt hab. Zwar schon, dass Briefe vorkommen, aber das es eher um eine Person nur geht. Nicht um mehrere. Aber dass dann mehrere vorkamen fand ich toll. Jedoch ging daher ein bisschen von der Massage unter. So war mein Gefühl jedenfalls. tutmirleid
Was nicht heißt, dass das Buch nicht unterhalten konnte, nicht berühren konnte oder anderes. Das ist alles durchaus bei mir angekommen, sogar sehr tief. Einiges schneidet jetzt noch in meiner Kehle, wenn man drüber nachdenkt.

Komm ich nun mal zu Dingen, die mir inhaltlich aufgefallen sind.
Darunter war einmal, dass Bens Mutter mal über fünfzig und mal unter fünfzig ist! Eine Ahnung ob das inhaltlich jetzt passt. Es soll keine Kritik sein oder irgendetwas anderes. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es vielleicht ein Fehler ist. Es kann nämlich ganz gut sein, dass das eine eine Bestätigung war und das andere nur eine Vermutung/Schätzung. schulterzuck
Ne ist mir das in Erinnerung geblieben und daher wollte ich es mal eingruben. smilesmile

Nun etwas anderes.
Als ich das erste und zweite Mal von Hugh gelesen hab, dachte ich so „Hä, warum kommt er vor?“ Dann hab ich überlegt, bin aber auf keine Antwort gekommen. Erst später hab ich gescheckt warum er in der Geschichte vorkommt. Ich find es ganz gut, dass ich zuerst nicht damit gerechnet hab. Aber wahrscheinlich Hälfte ich euch jetzt drüber nachzudenken. Wenn ihr selber nicht gespoilert werden wollt, dann denkt auch bitte nicht drüber nach. zwinker

Inhaltlich mochte ich die Geschichte von Ben und Hope am meisten. Die war süß, interessant und ging immer voran. Manche (besonders die von Stella) drehte sich einfach nur im Kreis, kam nicht zu einem Ziel oder einer ordentlichen, merkbaren und spannenden Wendung.

Ich wusste nicht was die Briefe immer zwischen durch bezwecken sollten. Mich verwirrten sie, auch wenn der ein oder andere echt gut war.
Und auch hieß es von vornherein, dass es im Briefe gehen soll - um solche Briefe. Auf die Briefe an sich hab ich mich eingelassen. Aber ich denke einfach, dass manches etwas anders kam, als erwartet. Die Gedanken zum Wie, Was, Warum waren da und man wusste gar nicht was passierte.

Bezüglich der Briefe: Vincents Briefe waren die besten. daumenhoch
Voller Gefühl, Ehrlichkeit und einfach nur was von ihm. Sein Charme kommt raus. smile

Schlussendlich kann ich nur sagen, dass man das Buch lesen kann. Ich werde es nicht empfehlen, denn dafür fand ich es zu schwach. Für Fans der Stars hier ist es definitiv ein Muss und wer Interesse am Inhalt hatte, sollte es auch lesen. zwinker


Ansonsten würde ich diese Rezension mal schließen. Ich hoffe sie hat euch gefallen :DD und ihr fühltet euch unterhalten und auch, hoffe ich das ihr das Gefühl habt aus einer guten Rezensionen raus zu gehen. smilesmile

Mein Fazit: Gut