Cocktail

Deepika Padukone als Veronica Malaney
Saif Ali Khan als Gautam Kapoor
Diana Penty als Meera Sahni
Dimple Kapadia als Kavita Kapoor
Boman Irani als Randhir "Tinku" Malhotra
Randeep Hooda als Kunal Ahuja
Tina Desai als Sayali Sayyad

Gautam ist die Art Mann der mit jeder Frau flirtet die nicht bei drei auf und davon ist. Somit wird auch Meera nicht verschont, als sie von Dehli nach London fliegt um ihren Mann zu finden. Nachdem dieser ihr jedoch klar macht, dass er nicht auf glückliche Ehe machen möchte ist sie verzweifelt. Durch reinen Zufall trifft sie auf Veronica, die sie bei sich wohnen lässt und schließlich ihre beste Freundin wird. Es dauert auch nicht lange und die Frauen sehen Gautam wieder. Veronica rächt sich für Meera an ihm. Jedoch treffen sie ihn noch am selben Abend wieder und am folgendem Tag sitzt er in ihrem Wohnzimmer - was Meera alles andere als erfreut.

Mich haben die drei Hauptcharaktere enorm begeistern können, aber auch die Nebendarsteller hatten ihre guten Rollen.

Ein ziemlich gelungener, unterhaltsamer und schöner Bollywood-Film.

Der ganz stark von seinen Stars lebt - wie ich finde. Ich glaube nicht, dass ich ihn 1. gesehen hätte, wenn sie nicht mit gemacht hätten, 2. geschweige denn so gut gefunden hätte.

Aber, (und eigentlich ist das ein großes ABER) ich muss gestehen, dass mich der Verlauf etwas stört. Sogar sehr!

Dabei hätte ich alles erahnen müssen. Denn die Geschichte  ist sehr vorhersehbar. Und dennoch gab es da einen kleinen Hoffnungsschimmer in mir, der mir sagte, dass es vielleicht ein bisschen anders endet.
Dem war jedoch nicht so. Es lief alles so, wie es das immer tut in solch einer Konstellation/Idee.

Ich fange jedoch am Anfang an.
Der Film beginnt gut. Ich finde ihn interessant, witzig, bereichernd, unterhaltsam und einfach gut. Es macht Spaß und ist toll mal wieder einen schönen Bollywood Anfang zu bekommen.
Naja, das stimmt nicht. Mit Kabhi Khushi Khabie Gham, Kuch Kuch Hota Hai, Dilwale Dulhania Le Jayenge oder auch Dil To Paagal Hai ist er niemals zu vergleichen.
Aber das hatte ich auch nicht vor.

Ich mag den Aufbau der Charaktere. Ich mag wie die Freundschaft der zwei Frauen aufgebaut wird.

Allerdings taucht dann die männliche Person auf. Anders als ich dachte. Aber genauso wie ich vermutete verlief die Dreiecksbeziehung und endet ganz und gar so wie ich es nicht wollte. Das Ende ist nicht mein Happy End und das stört mich in der Tat etwas (gewaltig!).

Der Mitteilteil ist zwar interessant und schön umgesetzt, aber leider ist mit dem ‚Interval‘ für mich alles nur noch traurig. Ich hab so mit gelitten. Und das nur mit einer der Charaktere. Ich war richtig sauer teilweise und muss sagen, dass es danach ziemlich verrückt und für mich unverständlich weiter ging. Ich konnte eine der Charaktere nicht für voll nehmen. Ihre Reaktionen, ihre Meinungen und Gefühle passten nicht mehr zu dem vorherigen Ich. 

Und zum Ende hin muss ich sagen, dass mir einige Gefühlsausbrüche etwas zu wieder waren. Und auch unverständlich und da die Zeit dann so vermischt war konnte ich es auch nicht wirklich nachempfinden wie die Charaktere ihre empfinden von der einen zur anderen Zeit soooo krass änderten.

Leider bin ich etwas enttäuscht vom Verlauf des Filmes. Die Storyline an sich ist gut, ist typisch und verständlich. Aber irgendwie komm ich nicht mit einigen Wendungen klar.
Was mich dazu treibt den Film eine solide „3“ zu geben.

Das soll hier jetzt niemand abhalten den Film zu sehen. Denn ich fand den Fillm sehenswert und seit längerem konnte ich sogar mal wieder mitfühlen und gegen Ende die emotionalen Szenen durchaus als solche bezeichnen und empfinden.

Demnach: Sehenswert, nichts für schwache Nerven, schön, witzig, dramatisch, romantisch... gelungen und gut!

Mein Fazit: Gut

(alle Filme mit dieser Bewertung)

Ein netter Soundtrack, einige Songs mag ich riiiichtig gern, andere sind gut und nur wenige sind echt schlecht.