Rei Toma
übersetzt von Michael Peter
Yuzuko und ihre Freundinnen besuchen ein neues Café in der Stadt. Dort treffen sie auf eine Kellnerin die alle Blicke auf sich zieht und sich schließlich als ihr Mitschüler Suga Itsuki
entpuppt.
Die schüchterne Yukino wird von ihren Mitschülern zum sommerlichen Feuerwerk eingeladen, aber sie lehnt ab, was besonders Natsuno missfällt. Abends taucht sie doch auf, allerdings zu spät; alle
sind weg bis auf Natsuno.
Ich empfand die Bilder als sehr angenehm in diesem Band. Ich konnte mich gut mit ihnen begnügen und war immer in der Geschichte drin. - Klingt sehr merkwürdig, aber ihr versteht mich!
Die Zeichnungen sind regelrecht angenehm gewesen, ließen einen nicht im Stich und führten einen durch jede Story als seie man in einer Bahn die einen mit nimmt, durch ein Manga-Labyrinth.
Der Manga ist nicht unklar oder Alters unpassend, wenn ihr versteht was ich meine. Er spricht kein gewisses Alter an, aber dennoch hat man das Gefühl, dass es jeder lesen könnte - kennt ihr das?
Sehr wohl
Yuzuko ist zu Beginn recht schräg. Aber ich mag, dass sie sagt was sie denkt. Das ist auch Thema hier, dass sie echt oft einfach nicht nachdenkt eh sie redet. Hin und wieder
passiert das auch in den weiterfolgenden Kapiteln, aber seltener. Ich mag sie dennoch, denn sie hat so eine witzige und süße Art an sich. Man muss sie einfach mögen.
Togawa ist ein ruhiger, Brillen tragender Zeitgenosse. Er versucht immer das Richtige zu tun und belehrt gern jemanden, wenn es hart auf hart kommt. Aber nur nett gemeint. Ich
fand ihn eher nebensächlich. Und daher recht blass.
Und zu Sakurai kann ich nur sagen, dass ich ihn irgendwie falsch fand, da er im zweiten Teil irgendwie nicht so nett war. Er ist gutaussehend aber offensichtlich ein Draufgänger.
Ich konnte nicht viel mit ihm anfangen.
Itsuki Suga ist der Prinz der Geschichte und das Gegenteil von der Haupcharakterin. Das fand ich interessant. Denn er durfte in die Rolle eines Mädchen schlüpfen, was irgendwie
spannend war. Und lustig. Aber eher so lustig, weil Yuzuko so viel über die Gefühle für ihn nach gedacht hat, weil sie die weibliche Version von ihm ziemlich anziehend fand. Er war wirklich von Anfang an bis Ende interessant.
Im letzten Kapitel hat eine gewisse Saori einen Gastauftritt, der sehr wichtig ist. Aber ich verrate nicht zu viel, denn ich will nicht Spoilern. Sie war eher nicht mein Fall.
Überhaupt nicht nett, richtig hinterlistig und provozierend. Aber womöglich musste sie das sein!
Nach dem Feuerwerk
Ich finde Yukino sehr süß. Ihre schüchterne Art ist irgendwie liebenswert und zum knuddeln. Sie hat mir sehr gefallen und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Nicht, dass
ich so bin wie sie oder es mal war. Aber man konnte sich gut in sie hinein versetzen, wenn ihr versteht was ich meine.
Natsuno Kuga ist so ein typischer Weiberheld gewesen. Doch kam das gar nicht sooo krass rüber. Ich muss aber zugeben, dass er etwas hatte - trotz seinen offensichtlichen hellen
Haaren. Er war anziehend, sexy und verschlossen. Er war ein männliches Rätsel. Die sind toll und die mag ich.
My Hysterical Girl
Nazuna gefällt mir irgendwie sehr. Sie ist so vielseitig und so krass vernarrt in ihren besten Freund. Ich finde sie so faszninierend. Ich glaub ich bin ein bisschen wie sie.
Nicht ganz so heftig. Aber doch schon manchmal so creazy und durchgedreht, aufgedreht und hysterisch.
Ihr bester Freund Kosuke scheint daher auch in einer Zwickmühle zu stecken. Er will sie beschützen, weiß aber nicht, wie er es anstellen soll ohne, dass sie es nicht mal einfach
hin nimmt und sich bedankt. Er wirkt sehr offen, aber auch sehr gebrochen. Ich finde ihn interessant, aber auch erschreckend. Er nimmt einfach wen anderes als Freundin. Und nicht um seine
Freundin zu testen, eher wohl um sich zu testen.
Ein schöner Manga, der einen durch die Geschichte führt und einem zeigen will, was es zu sagen hat.
Die Hauptgeschichte Sehr wohl baut sich wundervoll auf wie ich finde. Es ist allgemein auch interessant was für Storys man in Asien so alle
auftreiben kann. Ich find es faszinierend, dass es da echt alles gibt. Da gibt es in der Tat Restaurants oder Cafés in denen sich Leute solche kurzen Röcke anziehen und eben ihren ‚Kellner-Job‘
tun. Oder aber gibt es auch Cafés in denen man Katzen streicheln kann. Aber das gehört ja nicht hier her.
Die Geschichte um Yuzuko und Togawa ist wirklich fesselnd, fand ich. Sie war interessant und ich hab das Gegühl, ich hab sie schon einmal gelesen eh ich sie jetzt erneut lesen
durfte und ein Review dazu verfasse. Mir kommt die Geschichte jedenfalls seeehr bekannt vor und auch in Sai x Ai, sagte ich ja
schon, dass ich auch vor 'jetzt' schon Mangas mal lesen sollte - aufgetragen von meiner Schwester. Da muss wohl auch dieses Band dabei gewesen sein.
Inhaltlich ist die erste Geschichte recht schön, witzig und auch spannend. Es war mal anders, diese unterschiedlichen Rollen, diese Kostüme und so ein bisschen mehr von der ‚Kultur‘ und ihren
Vorlieben mit zubekommen. Keine Ahnung warum, aber es ist cool gewesen.
Schön war auch, dass man je mehr man von der Geschichte lesen konnte die Charaktere mehr zur Geltung kamen. Man erfuhr ein bisschen mehr von den Charakterzügen und den Gefühlen der Hauptpersonen.
Man konnte sich viel mehr mit ihnen identifiziert. Das war interessant und cool.
Was ich aber blöd finde ist, dass viele Geschichten gegen Ende zum einen immer noch was dramatischen einbauen und zweiten immer das selbe einbauen.
Immer muss wer kommen der alles ruiniert. Der Ex, eine Verlobte, ein Freund der glaubt sich verliebt zu haben, der beste Freund der für Verwirrung sorgt. Ich find das nicht schlimm, weil sowas ja schon doch auch ganz nett ist, aber es ist halt einfach
- wie ich sagte - blöd.
Etwas, das ich auch blöd finde ist - ich wiederhole mich, dass habe ich zuletzt bei Air Koi gesagt - dass es Extrageschichten gibt,
die nichts mit dem Inhalt der Hauptgeschichte zu tun haben.
Ich werde dennoch auf sie eingehen.
Nach dem Feuerwerk, die erste Extrageschichten, ist recht süß gewesen. Sie ist einfach, was ich hier ganz schön fand. Man müsste sich nicht auf zu
viel konzentrieren und man musste nichts verlangen. Leider war sie etwas schnell erzählt, was ja Kurzgeschichten an sich haben, aber bei Mangas fällt mir das immer nochmal mehr auf.
Eine total interessante und fesselnde Geschichte empfand ich die Letzte Geschichte. My Hysterical Girl. Die Charaktere waren mal anders, der Inhalt
selten dagewesen. Irgendwie besondres. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber die Story war echt schön.
Doch muss ich gegen Ende, des Reviews, sagen, dass mich der komplette Band nicht wirklich umgehauen hat. Er war unterhaltsam, die Storys waren schön, aber allein, dass es mehrere waren war schon
blöd irgendwie.
Aber ich empfehle den Manga, denn ich mochte ihn gern und besonders die erste Story war ziemlich interessant zu lesen.
Mein Fazit: Gut