Kayoru
übersetzt von Elke Benesch
Mitsuki ist ein ruhiges und dennoch selbstbewusstes Mädchen. Ihr Mitschüler Ren Shinozaki ist beliebt und hübsch. Er ist ihr Nachbar und die zwei gehen häufig zusammen zur Schule. Mitsuki ist heimlich in Ren verliebt getraut es sich aber nicht ihm zu gestehen. Sie merkt bald, dass es ihr nicht gut geht und sie sich irgendwie krank fühlt. Eines Abends wird ein Mann in ihrer Nachbarschaft angegriffen und gebissen - Mitsuki weiß nicht warum, aber sie glaubt das sie den Mann angegriffen hat. Bald stellt sich heraus, dass es so war und sie offensichtlich zum Vampir wird. Dass Ren Vampirjäger ist macht das Desaster jedoch komplett.
Ich muss sagen, dass ich wieder sehr begeistert war vom Zeichenstil, aber vielleicht liegt es daran, weil das Genre mal etwas anders aufgebaut war.
Es gab nicht die typischen hellen Grau-Töne, sondern es war mal etwas düster gehalten. Ich mein, klar, das geht wegen des Inhalts her. Aber ich fand das mal ganz cool. Was man so daraus machen
kann.
Ich weiß ja nicht, was ihr zum Band sagt, aber ich bin zeichnerisch sehr zufrieden. Auch von den Figuren/Charakteren. Ich fand sie diesmal sehr liebevoll und authentisch - Ja, gezeichnet.
Mitsuki Kuroki empfand ich als sehr willensstark. Mal wieder ein weiblicher Charakter, der nicht das typische Mädchen ist. Nicht so schüchtern, naiv und unsicher. Zwar schwellten
diese Charakterzüge auch etwas mit in ihr, aber ich hatte das Gefühl, dass sie durchaus eher anders war. Nicht unbedingt rebellisch oder derartiges, aber schon selbstbewusster als manch anderer
weiblicher Charakter in den letzten Mangas. Das fand ich toll, gerade zu erfrischend.
Und ihr Klassenkamerad (wer sonst), Ren Shinozaki, fand ich von Anfang an sehr toll. Er hatte direkt etwas sympathisches. Ich hätte nicht gedacht, dass seine Rolle eine solche
Wendung macht. Das ist in Mangas genauso überraschend wie in Bollywood-Filmen (inzwischen nicht mehr so krass für mich, weil es das anscheinend ja doch auch oft bei ihnen gibt!), denn ich rechne
dort am allerwenigsten mit sehr krassen Wendungen. Aber deswegen mochte ich ihn glaub ich auch so, das war irgendwie cool.
Ein sehr schöner Band, das mal etwas anders ist und daher begeistert.
Ich hab mich sooooooooo... gefreut, endlich mal ein Einzelband in der Hand zu halten, dessen Geschichte mit diesem Band beendet ist, aber eben genauso auch das
komplette Band nur einen Story-Blot hat.
Herrlich!
Zwar bin ich nicht mega der Vampir-Fan, aber irgendwie war es dann hier doch ganz okay, dass ich etwas über Vampire gelesen habe.
Denn es war halt alles eine Story, man musste sich nicht auf etwas kleines einlassen - man musste nicht nach jeder Story die Charaktere schonmal reviewen und den
Inhalt fürs Review aufschreiben. Man konnte einfach drauf los lesen/schreiben.
Inhaltlich hatte die Geschichte aber reichlich Spannung und Liebe, sodass das Vampir-Thema dann gar nicht mehr so besonders war und auch nicht wirklich das größte
Thema.
Deswegen fand ich den Misch mal was Neues.
Mir gefiel wie sich die Geschichte aufbaute. Dass man Zeit hatte zu lesen, dass alles so schön zusammen passte und man einfach genießen konnte. Man müsste sich nicht
abhetzende oder ständig was notieren.
Auch was die Charaktere und die Story anging war ich ziemlich überrascht. Ich mochte es endlich mal wieder mehr über die
Charaktere zu erfahren und sie näher kennen zulernen. Ihre Tücken und Macken.
Ich finde das Band super und freu mich die Bewertung jetzt auf die Geschichte abzustimmen und nicht die Mitte aller Geschichten abzuschätzen.
Die Geschichte war zwar vom Thema her nicht meines, aber an sich baute sie sich gut auf. Sie hatte Hand und Fuß. Ich mochte sie, aber es war jetzt auch nicht so als
ob sie mich komplett umgehauen hätte.
Mein Fazit: Gut