Air Koi

Kana Nanajima

übersetzt von Yayoi Okada-Willmann


Nina Tanba ist verliebt und verfolgt daher einigen Aufgaben die ihr Schwarm ihr gestellt hat. Dies missfällt aber ihrem Klassenkameraden Shintaro Amatsu, der schließlich beginnt sie zu beschützen.
Am letzten Tag der High School gesteht Oji Osawa Io Aizawa seine Liebe. Diese lehnt ab, aus dem Grund, dass ihre Feundin an ihm interessiert ist - dann kommen die zwei in die gleiche weiterführende Schule.
Seit einigen Monaten geht Minori Shinohara mit ihren Klassenkameraden Kazuhiro Ohash, doch dieser beachtet sie nicht so wie sie möchte und so wie der ein Jahr jüngere Tenma Suzuki, dem sie einmal aus der Patsche hilft.

Review

zu den Zeichnungen

Ich fand die Bilder sehr ansprechend und sehr gut. Sehr anschaulich und berührend. Ich mochte den Stil wirklich sehr. smile

Mir ist auch aufgefallen, dass die Geschichten im Band sehr unterschiedlich gezeichnet waren, was ich sehr cool fand. Es ist mir sonst nie so aufgefallen. An sich gibt es sonst immer eher sehr große Ähnlichkeiten zu den Kurzgeschichten. Aber hier war es mal anders.

In der letzen Geschichte sahen sie seeehr jung aus, was sicher beabsichtigt war. Aber ich fand es super schade, denn ich mag diese kantigen und schön älter wirkenden Züge. zwinker

zu den Charakteren

Air Koi
Zuerst wirkt Nina Tanba sehr naiv und uneinsichtig auf einen. Doch bald merkt man, dass mehr hinter ihrer Art steckt. Ich finde den Wechsel den sie durchmacht durchaus sehr interessant und spannend. Man rechnet nicht damit. Ich hab es jedenfalls nicht getan. Ich fand sie aber von Anfang an ganz nett. Vielleicht etwas merkwürdig. Aber nicht so merkwürdig, dass man sie nicht nicht mochte - konnte man das mit der doppelten Verneinung jetzt verstehen? smilesmile Ich mochte sie! zwinker

Shintaro Amatsu ist Ninas Klassenkamerad und mir von Anfang an mega sympathisch. Er hatte direkt eine interessante Ausstrahlung und seine Art, sein Charakter berührte einen so unglaublich. Er ist so ein netter Mensch. Ich glaub ich hab mich sogar ein bisschen in ihn verliebt. zwinker Nein, wirklich er war sehr interessant, nett, witzig und dennoch liebenswert, dass es mich umhaute.

Ich hatte ja gedacht man würde Yukito Hayashino ganz anders kennen lernen. Nicht so wie es dann nun war. Ich muss gestehen, dass man mit ihm mehr Hintergrundwissen bekam war klasse. Sowas liebe ich. Und Yukito wurde mir dank dem dritten Teil der Geschichte sogar wirklich richtig präsentiert und halt dadurch auch sympathisch. Nicht, dass ich daran gezweifelt hab nur hab ich gehofft, dass ich ihn hassen könnte. Geht allerdings nicht. Er ist ein von Grund auf netter und herzlicher Mensch. Einfach nur toll. smile


Verirrt, verwirrt in der Liebe
Io Aizawa ist ziemlich gut beschrieben. Sie hat ganz schön mit sich zu kämpfen. Aber ich find es interessant, weil es irgendwie doch auch realistisch war. Manchmal ist das so, dass man zuerst nichts fühlt und dann doch. So ist die Liebe nun mal. Io hat eine sehr angenehme und offene Art die mir direkt gefiel. Sie machte auf mich den Eindruck als wäre sie klar in ihrem Handeln und Denken. Nur halt unsicher. smilesmile

Der Schwarm ihrer besten Freundin Mami (die nie vorkam) Oji Osawa ist wiederum in sie verliebt. Aber das finde ich irgendwie spannend. Ich mochte seine direkte und taffe Art. Allgemein fand ich ihn zum Anknabbern. Er hat dunkle Haare, was auch toll ist. Er ist einfach ein Schnittchen erster Güte. Mir war wer einfach direkt ans Herz gegangen. Klasse Typ. zwinker

Sanae ist irgendwie... da. Das wars fast alle swa sich zu ihr sagen kann. Ich mochte sie nicht wirklich, aber sie war jetzt auch nicht nervig, doof oder ihr Charakter war nicht passend. Im Gegenteil, der war sogar sehr nett. Ich fand nur, dass sie zu wenig vor kam und man daher nicht viel von ihr erfuhr. schulterzuck


Love * Realize
Minori Shinohara ist ziemlich einfach gestrickt. Sie hat sich auf einen Mitschüler eingeladen, der irgendwie keinerlei Gefühl zeigen lässt. Aber sie wechselt ihre Gefühle und Art voll oft. Zuerst ist sie taff und hilfsbereit, dann wieder sehr naiv und schwach und irgendwie zum Ende hin nur noch komisch. Ich weiß nicht, ich fand sie jetzt nicht so ansprechend. tutmirleid

Tenma Suzuki ist interessant. Er ist ein Jahr jünger als Minori. Aber das ist ja nichts schlimmes. Nur komm ich auch an ihn nicht wirklich heran. Er ist irgendwie nett und süß. Aber das süß hier ist echt darauf bezogen, dass er noch klein ist. Er wirkt echt viel jünger und unreifer. tutmirleid

Der letzte im Bunde, Kazuhiro Ohashi, verlieh mir Kopfschmerzen. Denn ganz ehrlich er war mir eigentlich sympathisch. Er wirkte halt wie ein Kerl und sah gut aus - hatte dunkle Haare! zwinker Aber dann war er doch irgendwie doof und kalt gegenüber Minori. Das war schade, dabei hatte er einfach etwas. smile

zum Inhalt

Ein gelungenes Band, das schöne Geschichten hat und einen gut unterhält.

Air Koi ist die ‚Hauptgeschichte‘ in diesem Band. Sie umfasst die ersten drei Kapitel und lies mich wieder reflektieren, dass ich es mag bei Mangas/Comics, wenn die Geschichten länger als ein Kapitel gehen! smile

Inhaltlich schaffte es die erste Geschichte mich zu berühren und mit fiebern zu können. Ich mochte ständig mehr von den Charakteren erfahren, mehr Inhalt bekommen, mehr eintauchen und mit den Charakteren mit leben.
Schon allein, dass die Story gefühlt mitten drin beginnt ist schön. Leider konnten mich die Charaktere zu Beginn nicht sofort überzeugen, vor allem der männliche Charakter sagte mir eher weniger zu. Vielleicht weil er direkt so nett war und so wirkte, als würde er alles für sie tun. Sie klettern durch Zäune hindurch und lassen sich erwischen. Keine Ahnung was ich davon hätte halten sollen! schulterzuck

Das zweite Kapitel setzt gut an, es geht direkt weiter, denn wie ich eben sagte, sind sie durch ein Loch in einem Zaun geklettert und dann wurden sie erwischt.
Es ging schön weiter, es wirkt so, als sei sie in einer ganz anderen Welt und will die Realität nicht wahr nehmen. Nimmt nicht wahr wie nett der Typ ist der sie begleitet und sieht nichts um sich herum. Nur diese Bilder auf dem Handy, diese Aufgaben und Orte.
Ich find das gut gemacht. Es wirkt sowohl glaubwürdig, als auch ziemlich verrückt und fantastisch. Ich war immer mal wieder am überlegen was sie da macht, warum sie so besessen auf diesen zweiten Typen ist.

Und dann wurde es dramatisch und es lässt einen richtig mit fühlen und gefühlt in ein großes schwarzes Loch fallen.
Ich fand es bemerkenswert wie die Autorin es schaffte mich damit zu kriegen und mit zu fühlen und komplett durch zudrehen.
Außerdem hat die Geschichte ein tolles Ende. Krass, aber schön. smile

Leider besitzt der Band noch Extrageschichten. Ich weiß nicht warum, aber ich mag das nicht, wenn ein Band eine feste Geschichte hat und dann doch noch Extra-Geschichten besitzt. tutmirleid

Die Geschichte Verirrt, verwirrt in der Liebe ist sehr süß. Sie wirkt realistisch und konnte mich sogar überzeugen. Ich muss aber sagen, dass ich mich schnell abgelenkt habe, weil ich noch an der letzten Story hing und mich daher wenig auf anderes konzentrieren wollte und konnte. zwinker

Love * Realize, die dritte und letzte Geschichte war die schwächste von allen. Sie konnte mich nicht fesseln und zeigte auch inhaltlich wenig Potenzial mich zu begeistern. Ich war quasi schon am Ende und musste mich  durch das letzte Kapitel durch schlängeln.
Sorry, aber die Story sagte mir wirklich nicht zu. wein3

Schlussendlich ist das Band schön und zu empfehlen, allein weil ich die erste '3-Kapitel Geschichte' sehr schön und unterhaltsam finde. Natürlich ist das Geschmacksache. Aber ich sag sowas eigentlich nicht einfach so. kuss

Ich freu mich euch mitteilen zu können, dass ihr inzwischen gern ein paar Meinungen hinterlassen könnt! smilesmile
Spaß bei Seite. Aber wie findet ihr das Band?

Mein Fazit: Gut