Zutto Suki Datta Kuse ni

Kayoru
übersetzt von Elke Benesch


Die Liebe der jungen Saki reicht auch noch bis zu ihrer High School wo sie Chikage wieder trifft. Doch war der nie an der acht Jahre jüngeren Saki interessiert.
Madoka wiederum möchte dem Schulsprecher ihre Liebe gestehen, muss aber feststellen, dass plötzlich der Rowdy Shizuka vor ihr steht, als sie sich endlich dazu gerungen hat.
Da Mari eher schüchtern ist schafft sie es nicht den Mädchen ihre Klasse zu sagen, dass sie ihnen bei ihren Nägelproblemen helfen kann, bis es der beliebte Schüler Aki schafft ihr Gehör zu verschaffen.
Als Shigeru in Tae im Schulgebäude läuft und damit ihre Brille kaputt macht überredet er sie die Schule zu schwänzen und lässt damit ihr Herz höher schlagen.

Review

zu den Zeichnungen

Ich mag die Mangaka Kayoru, sie zeichnet seeeehr schön. Die meisten Figuren haben sooo viel kleine Details die einfach herlich schön sind.

Und auch hier find ich die einzelnen Seiten schön gezeichnet. Zwar hab ich diesmal nicht so sehr auf die Randzeichnungen geachtet, aber es gab einige und die waren auch echt schön und witzig - das was ich so erhaschen konnte. zwinker

Ich kann die Mangas (bis her zwar eher nur diesen und Deine teuflischen Küsse) von Kayoru nur empfehlen (aber es folgen nun gaaanz viele von ihr kuss - wie ihr schon sehen könnt!), da ich sie echt talentiert finde und auch die Zeichnungen hier wieder sehr ansprechend fand. top

zu den Charakteren

Ich hab dich stets geliebt
Saki Takara ist ein sehr typischer Stereotyp, der in jeder 3. Geschichte auftaucht, oder eben als Hauptperson gewählt wird. Das ist natürlich nicht schlimm, ich find so was nicht sooo tragisch. Zwar auch nicht immer ansprechend, aber... schulterzuck Sie ist etwas tollpatschig, aber süß und naiv. Mehr muss ich wahrscheinlich nicht sagen.

Der acht Jahre ältere Chikage Sakurai konnte mich bereits in der ersten Szene - die eine Vergangenheitsszene war - begeistern. Ich fand ihn direkt interessant. Er ist in der Gegenwart als er vor der 15jährigen Saki steht sehr sexy und sehr viel attraktiver als er es wahrscheinlich damals war. Zwar wirkt er dort etwas mysteriös und verrückt, aber man wird schnell mit ihm warm. Er ist sehr lieb, aber schnallt nicht, dass er Saki mit seiner Art ganz schön durcheinander bringt. Ich mag ihn sehr. daumenhoch

Hiroyuki Sato ist Sakis Klassenkamerad, der an ihr interessiert ist - was man schnell herausfindet/bemerkt. Er ist super nett und auch ganz hübsch. Ich mochte ihn sehr schnell, denn er war einfach nur höflich und zuvorkommend. Er hat sich nie aufgedrängt und respektierte Saki. smile


Geliebte Bestie
Ich war mir zu Beginn der Geschichte nicht ganz sicher ob Madoka Tono eher eine Träumerin ist oder doch ziemlich taff. Bald stellte sich heraus, dass sie ein bisschen von beidem ist. Ich fand sie interessant. Sie hat sich in eine blöde Lage gebracht, aber sie hat diese dann ausgebadet oder irgendwie gemeistert. Letztendlich war sie eine Hauptfigur, die mir in Erinnerung bleiben wird, was ich toll find. kuss

Shizuka Hayase wirkte auf den ersten Blick etwas zu böse. Also eher aufgetragen böse. Diese hochgestylten Haare waren nicht wirklich anziehend, aber dennoch hatte er etwas anziehendes an sich. Doch als er dann seine Haare nass hatte war er einfach nur sexy. Er ist mir als sehr direkt und witzig aufgefallen. Direkt, weil er sagt was er denkt und handelt, wenn ihm etwas bewusst ist. Witzig, weil ich seine Gesichter immer sehr zum Lachen fand und auch was er machte oder sagte hin und wieder naiv witzig fand. Auch er wird mir in Erinnerung bleiben! zwinker

Der Schulsprecher, der in der Tat keinen Namen hat und nur von allen ‚Schulsprecher‘ genannt wird, ist recht hübsch und man kann nachvollziehen, dass Madoka an ihm interessiert ist. Er kommt mir zu wenig vor, nachdem er am Ende nochmal eine etwas größere Rolle spielt. Aber dennoch kann ich sagen, dass er auffiel und man ihn zuerst etwas mochte, dann eher weniger und schließlich ganz nett fand.


Fingerspitzen voller Liebe
Mari Sakaoka gehört zu den eher schüchternen Hauptpersonen. Ich empfand sie schon als etwas übertrieben schüchtern. Aber nicht, dass ich mich darüber aufregen werde, denn ich kann ihre Art fast ein bisschen nachvollziehen. Ich mochte ihre ruhige Art. Sie ist ein süßes und durchaus hübsches Mädchen, dass einen in ihren Bann ziehen kann. zwinker

Somit war Aki Todo ihr perfekter Gegenpart. Er ist der beliebte Schüler, der Basketball spielt und von dem man erwartet, dass er Späße über andere macht. Vor allem über Mari. Allerdings ist er eher lieb und nett. Ich mochte das, dass man zuerst nicht ganz sicher war, ob er jetzt gemein oder nett ist. Das machte das Ganze spannend. Ich fand ihn toll, er ist sehr lustig und wirklich ein hübscher Typ. Man kann also verstehen, dass viele Mädchen auf ihn standen. smilesmile

Sana Hagio kommt zwar nur kurz in der Geschichte vor - so kurz wie man in einer Kurzgeschichte eben vor kommen kann. Doch muss ich sagen, dass sie durchaus viel zum Inhalt beigetragen hat. Sie hat ihn spannend gemacht. Sie ist sehr hübsch und hatte etwas, dass ich irgendwie mochte. Trotz, dass sie zu Beginn etwas reserviert wirkte konnte man gegen Ende erfahren, dass sie das gar nicht war. kuss


Alles Gute kommt von oben!
Die etwas zurückhaltende Brillenträgerin Tae Kawamura konnte mich kaum erreichen. Aber das lag nicht an ihr, sondern an der Kürze der Geschichte. Ich empfand Tae jedoch als ganz nett, sie war irgendwie süß und schüchtern. Sie wirkte recht jung, aber konnte mich doch begeistern mit ihrer Art.

Shigeru Aota scheint ein Tollpatsch zu sein, der allerdings zu seinen Fehlern steht. Er wirkt witzig, offen und direkt. Ich fand ihn ganz süß irgendwie, auch wenn er äußerlich nicht so gut getroffen war wie andere Charaktere hier im Manga. Aber das war für mich meist nebensächlich, denn ich hab mich - auch wenn man es nicht glauben mag - mehr mit dem Inhalt beschäftigt. smilesmile

zum Inhalt

Ein gelungener Manga, der zwar nicht nur eine Geschichte hatte, aber dafür nicht nur Kurzgeschichten. yes

Sicher seit ihr jetzt verwirrt. Aber das zu recht. Ich werd euch gleich aufklären. zwinker

(Nur noch kurz, etwas typisches...)

Ich hab für mich herausgefunden, dass ich eher Manga-Reihen lese. Denn die meisten Einzelbände haben 4-5 Kurzgeschichten und dann meistens eine dabei die sich nur über gefühlten 10 Seiten erstreckt und somit keine wirkliche Geschichte ergibt. Oder eben nicht viel von Charakteren erzählen kann. Ich mag Einzelbände meist nur dann, wenn die Geschichten mindestens 4 Kapitel haben, denn dann gibt es höchstens 2 weitere Kurzgeschichten im Band und das ist zu ertragen. Nicht, dass ich den Mangakas verbieten möchte Kurzgeschichten zu schreiben (das stand ja nie zur Debatte), einfach nur empfinde ich es für mich als schade, wenn die Geschichten seeehr sehr kurz sind. tutmirleid

Und dennoch hab ich wieder einige Einzelbänder bei mir die ich jetzt lesen werde bis es mit der ersten länger als 3 Bänder beiinhaltenden Reihe los geht - die ich komplett lesen kann! banana2

Aber nun komm ich zu den Geschichten hier im Einzelnen. hehe

Die erste und längste Story Ich hab dich stets geliebt umfasst 3 Kapitel und handelt von Saki die bereits im Grundschulalter heimlich in ihren guten Freund (und wenn ich mich nicht täusche auch damaligen Nachbarn) Chikage verliebt ist. Dieser ist acht Jahre älter und nicht an ihr interessiert, aber hat was sie angeht ein enormes Beschützer-Syndrom aufgebaut. Er zieht nach Tokio und verlässt Saki. Jahre später treffen sich die zwei wieder, in ihrer Schule. Er hat dort als Lehrer angefangen und unterrichtet auch ihre Klasse.
Die Geschichte ist zwar süß, aber nichts Neues. Sie gefällt mir zwar, aber ich mochte nicht ganz, dass sie in der Schule stattfindet. Hätte man das nicht anders hinbekommen? Ich mag Lehrer-Schüler Geschichten, aber irgendwie klingt diese so billig. Ich weiß nicht. Besonders, wenn sie in drei Kapiteln erzählt sind. Da find ich kommt die Dynamik gar nicht wirklich raus. schmoll

Geliebte Bestie hat mir wiederum richtig zu gesagt. Auch, wenn ich zuerst etwas überrumpelt war. Aber ich fand es witzig, wie die Story anfing und welchen Lauf sie nahm. Natürlich war sie seeehr kurz und ich hätte mir hier glatt noch mehr Inhalt gewünscht, aber dennoch war es echt die beste Story in diesem Band.
Inhaltlich ist die Geschichte mal etwas anderes abgelaufen. Denn es geht um die Hauptcharakterin die ihrem Schwarm ihre Liebe gestehen will, doch plötzlich sagt sie es dem Falschen und sieht sich nicht mehr aus diesem Schlamassel raus kommen.
Ich mochte einfach, dass die Mangaka es schafft in wenigen Seiten den Inhalt gut rüber zu bringen, dass man nicht das Gefühl hat es fehlt was - natürlich, ich hätte mehr lesen können, aber dennoch war alles gesagt. kuss

In Fingerspitzen voller Liebe geht es um ein Mädchen, dass viel zu schüchtern ist um ihrer Leidenschaft (des Nageldisings) nachzugehen, noch ihrem eigentlichen Schwarm zu gestehen, dass sie ihn genau wie alle anderen Mädchen toll findet.
Ich mag das Thema der Geschichte. Ein schüchternes und ruhiges Mädchen das ein bisschen Ansporn braucht und aus sich raus kommen muss. Das war sehr schön dargestellt und die Hauptcharaktere konnten sich in dieser kurzen Zeit schön entfalten. Das mochte ich. smile

Die letzte Geschichte war mir eindeutig zu kurz. Alles Gute kommt von oben! hatte kaum Zeit sich mir vorzustellen, warm zu werden und irgendwas an Inhalt weiter zu geben. Ich fand es so schade.
Denn der Inhalt hätte durchaus Potential. Die Hauptcharaktere treffen sich im Schulflur, wo sie ineinander laufen und dabei die Brille der Schülerin zu Bruch geht. Später treffen sie sich wieder, schwänzen zusammen die Schule und er macht es wieder gut bei ihr, dass ihre Brille kaputt ging.
Das klingt nach gar nicht so wenig Inhalt. Ist es auch nicht, aber halt auf gefühlten 10 Seiten gequetscht und somit total abgearbeitet. Kaum Gefühl, kaum Interaktion. Leider muss ich sagen, dass diese Story sehr schwach war. Ich find es schade, dass es solche Storys gibt nur weil man das Band auf eine gewisse Seitenanzahl stecken muss. Wirklich schade! tutmirleid

Letztendlich ist der Band gelungen. Doch da ich mehrere Mittel oder eher weniger Gute Kritiken abgeben musste, komme ich halt nicht über ein einfaches „Gut“ heraus.

Dass soll niemanden abhalten, das Band zu lesen. Denn ich finde allein die zweite Story ist es wert gelesen zu werden. kuss

Mein Fazit: Gut