Joaquin Phoenix als Abe Lucas
Emma Stone als Jill Pollard
Parker Posey als Rita Richards
Jamie Blackley als Roy
Ethan Phillips als Jills Vater
Abe Lucas, ein depressiver Philosophieprofessor wechselt an eine kleine Universität. Abe ist mit seinem Leben unzufrieden und kämpft mit inneren Konflikten. Durch die Studentin Jill, die sich mit seinem Leben, seiner Art und seinem Unterricht wirklich angezogen fühlt kommt Abe irgendwann aus seinem Loch heraus und findet eine neue Leidenschaft für das Leben. Durch eine Reihe von Ereignissen wird Abe von einer tiefen Sinnkrise in eine Art moralisches Dilemma gezogen.
Da ich die Stars kannte hab ich mich richtig auf den Film gefreut und wurde Gott sei Dank nicht enttäuscht. :)
Emma Stone ist eine wahnsinnig tolle Schauspielerin und auch, wenn ich ab und an etwas mit ihrer Art nicht ganz zurecht kam war sie einfach unglaublich. Sie ist sooo talentiert.
Bereits in Walk The Line war Joaquin Pheonix wahnsinnig gut und überzeugend. Ich finde er wird völlig unterschätzt, aber er hat gute Filme gemacht in denen er zeigte was er kann (denke an Joker und Her - selber noch nicht gesehen, aber nur Gutes gehört). Irgendwas hat der Mann, ich hing an seinen Lippen.
Andere wie Parker Posey (You’ve Got Mail) und Jamie Blackley (If I Stay) waren in ihren Rollen wirklich gut und blieben mir in Erinnerung/haben mir gefallen. Besonders Zweiten fand ich irgendwie toll, auch wenn sein Charakter recht langweilig war.
Ein sehr gelungener Film, der einen wirklich anders mitnimmt.
Und ja, ich denke, das liegt an den Stars, denn sowohl Emma als auch Joaquin haben sooo gut gespielt.
Der Inhalt ist sowohl ernst, als auch skuril zu gleich. Die Idee, dass es einen bereichern kann sich vorzustellen jemanden umzubringen den man nicht kennt ist faszinierend.
POSITIV
Ich mochte die gedankliche Euphorie die der Film vermittelte. Fragt mich nicht wie ich das beschreiben kann. Alles was man sich für Gedanken beim Sehen macht. Einfach gut. Denn, ich geb es zu,
ich hab auch schon oft daran gedavht jemanden umzubringen… Gott, das klingt grauenvoll. Aber nicht wie ihr denkt. Sondern so wie es hier war, wenn man etwas hört und sich einfach denkt ‘Fu**,
solche Menschen haben es nicht verdient zu leben‘.
Der Verlauf des Filmes ist so gradlinig, so cool umgesetzt. Ich liebe einfach alles daran. Nichts wirkt übertrieben oder undurchdacht.
Auch wie die Erzählungen immer der zwei Hauptcharaktere eingefügt werden. Ich finde es total gut. Ich mag es und ich war demnach ein gaaanz klein wenig gefasst auf das Ende. Aber nicht auf so
eine „Ahhh, das und das passiert also“, eher nur ein „Ahh, das könnte passieren“.
NEGATIV
Es gab so ein zwei Mini-Dinge die mich störten. Aber die haben nichts damit zu tun wie der Film gemacht ist, aufgebaut ist. Sondern eher damit, was ein süßes kleines, unschuldiges Herzchen sich
gewünscht hat. Also vom Ablauf her hätte ein wenig was anders verlaufen können.
Schlussendlich bin ich völlig überrascht vom Film. Aber auch deswegen, weil ich nicht mehr wusste, dass der Film eher eine Art Thriller ist. Schließlich steht das im Wiki-Artikel nicht so.
Und dennoch würde ich ihn wärmstens empfehlen, weil der Film was hat. Unter anderem eine gute Besetzung, eine recht realistische Story und ein sehr interessanten Verlauf. :)
Mein Fazit: Gut
Kein Soundtrack der wahnsinnig gelungen ist oder herausragend scharfsinnig und stimmig ist. Es ist einfach nur ein Soundtrack, der ganz nett passt und viel zu wenig kätschige Sounds/Songs hast.
:(
Hier sind die wenigen die ich mag:
The "In" Crowd von Ramsey Levis Trio (ich hab das Gefühl der Sound kommt immer mal wieder vor und ich find er passt),
Cello Suite No. 1 in G Major, BWV 1007: Prelude von Torleif Thedèen (wirklich tolles Stück, dass zwar weniger Aufmerksamkeit bekommen könnte, aber mir ist es in
Erinnerung geblieben)
Look-A-Here von Ramsey Levis Trio (auch der Sound gibt es her und lässt sich gut anhören)