After

Frisch von Hardin getrennt versucht Tessa sich soweit wie möglich wieder in einen normalen Alltagsgeschehen zu begeben. Doch ist das alles gar nicht so leicht, die Trennung macht ihr wirklich zu schaffen. Erst als sie wieder raus geht und versucht zu ihrem Praktikum und auch zur Schule zu gehen scheint sich ihr Liebeskummer etwas zu legen. Doch natürlich trifft sie ausgerechnet dann wieder auf Hardin. Und das nicht in der Schule, sondern auf einer Feier ihres Chefs.

Theresa Young
Sie ist jung und naiv. Ich find sie zwar angenehm als Charakter, aber ich muss sagen, dass sie wirklich leicht um den Finger zu wickeln ist. Dass sie sich so beeinflussen lässt geht mir mächtig gegen den Strich. Nicht nur von dem Typen in der Story, auch kann sie ihren Prinzipen nicht wirklich treu bleiben. Sie wirkt nie sicher, immer ambivalent und super beeinflussbar. Die Leute die sie kennen lernt haben es echt leicht sie um den Finger zu wickeln, sie können ihre Spielchen mit ihr spielen. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mag, im Grunde ist sie sogar mit einer der wenigen die ich gut finde, aber halt einfach zu einfach, zu naiv...

Hardin Scott
Ich kann nicht in Worte fassen wie sehr mich dieser Kerl aufgeregt hat. Schon allein seine Erscheinung ist alles andere als mein Geschmack. Ich find den weder anziehend noch attraktiv. Laut Beschreibung wäre er sicher nicht mein Typ und das ändert sich kein Mal in der Geschichte. Dass er der typische Bad Boy ist find ich richtig nervig. Ich dachte ich komme irgendwann, im Laufe der Story, mit ihm zurecht. Aber nein. Ich fand ihn durchweg unerträglich. Seine immer wieder aufkeimenden Streitgelüste, sein Alkoholkonsum... alles! Es war nicht auszuhalten, nicht nachvollziehbar und nichts an ihm war gut. Außer, dass er offensichtlich wirklich gerne liest.

Noah
Er war wirklich nett. Allerdings auch super langweilig, dass er auf Dauer nicht wirklich viel zur Story beiträgt war mir von Anfang an klar und ich hab mit allem gerechnet. Daher fand ich es nicht schlimm, als das Schicksal einschlug. Aber man hätte ihm einen besseren Abgang verschaffen können. Der arme Kerl, er tat mir fast leid. Nein, nicht nur fast. Er tat mir leid. Das hat er nicht verdient. Ich finde Hardin hat sich bei ihm zu entschuldigen, mit Kniefall und allem drum und dran.

Steph
Von Anfang an war mir Steph mit am liebsten. Wobei, von Anfang an stimmt nicht ganz. Ich war zu Beginn eher vorsichtig, doch sie war sofort nett und sympathisch. Sodass sie einen wirklich begeistern konnte. Ihre Art ist liebenswert, aufgedreht und einfach ehrlich (wenn auch das letzte Wort nicht super zutreffend ist!). Ich find sie ist aber eine gute Freundin, oder wird zu einer.

Landon Gibson Der Kommilitone der mal kein schwarz trug. Manchmal erwartet man in Storys keine netten Typen, aber Landon stellt sich recht bald als genau dieser heraus. Er ist ein feiner Kerl, der alles richtig macht hier. Ich find ihn toll. Ich kann eigentlich auch gar nicht viel mehr sagen, denn es wäre zu viel des Lobgesangs - den er verdient hätte.
Sehr nett, wirklich toller Typ.

Zed & Nate
Ich erwähne beide zusammen, weil... einfach weil ich will.
Ich find beide sehr interessant und ich hab das Gefühl, dass Zed viel mehr mein Geschmack wäre als Hardin. Er wird glaub gar nicht als tätowiert beschrieben - oder irre ich mich? Er wird allerdings als sehr attraktiv bezeichnet und ich hab ihn sogar hin und wieder vor Augen gehabt.
Nate sehe ich auch als sehr sympathisch vor mir und als sehr cool. Außerdem ruhiger als manch einer der anderen Gesellen.

Tristan
Ach, es ging kein Weg daran vorbei, ich musste Tristan von Anfang an mögen.
Aber er ist in der Tat einer der liebenswertestem und aufrichtigsten Jungen der gesamten Geschichte. Das beweist er am Ende des Buches sogar recht deutlich. Man muss ihn einfach mögen.

Tessas Familie
Eigentlich besteht Tessas Familie (derzeit) nur aus ihrer Mutter. Im ersten Teil der Reihe erwähnt sie ihren Vater zwar aber er hat noch keinen Auftritt. Ich bin auch recht froh darüber, wer weiß was das für ein Mensch ist. Ihre Mutter jedenfalls ist alles andere als sympathisch. Gott ist die eine nervige Person, hat versucht aus Tessa eine roboterartige Version ihrer zu machen und ist sauer, dass Tessa sie selber sein will. Klar, Hardin tut ihr offensichtlich wirklich nicht gut, aber das ihre Mutter ihr vorschreibt was sie zu tun und zu lassen hat ist halt echt ein Unding.

Hardinds Familie
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass man über Hardins Familie mehr erfahren/lesen wird als über Tessas.
Sein Vater wirkt auf mich sehr nett. Er hat wohl offensichtlich nicht wirklich viel gutes geleistet, was man später erfährt, aber er versucht sich zu bessern. Ich weiß nicht ob ich ihn mögen könnte, wenn ich zuerst gewusst hätte was er getan hat.
Karen ist die neue Freundin von Ken (Hardins Vater) und die Mutter von Landon. Ich mag sie seeeeehr. Die ist eine ultra nette, herzliche und liebenswürdige Frau.
Über Hardins Mutter erfährt man einiges, aber man sieht sie nicht. Ich kann noch nicht viel über sie sagen, außer dass sie mir leid tut.

Andere wie Logan, Dakota, Molly, Jace...
Es gibt noch weitere interessante Charaktere, die ich nun wieder über einen Kamm schere. Ich kam nicht mit allen zurecht, die meisten waren mir zu teeni-haft, zu impulsiv, zu kratzbürstig und nervig. So wie es sich für Nebencharaktere eben gehört.
Logan kommt zu wenig vor um das ich ihn irgendwie finden könnte, Dakota zwar auch aber ich kann sie mir gut vorstellen und ich mag sie irgendwie, Molly wiederum nervt mich wie sie fast jeden im Buch genervt hat...
Das nur zu ein paar einzeln. Der Rest ist erträglich nervig.

Theresa „Tessa“ Young
Wo soll ich anfangen? Ich weiß es echt nicht. Wie kann man nur so schwach und nicht fähig zu sein allein zu sein. Ja, es geht hier um Liebe, um Gefühle. Aber ich finde es echt schwer Tessa als ein Mädchen wahr zu nehme, dass nichts schafft, außer auf diesen einen Typen zu stehen. Und sich darin zu suhlen, wie ach so toll Hardin in doch ist, wenn er bei ihr ist. Er hat ja das nicht, wenn er bei ihr ist, er ist ja so nett und… er schläft auch!

Hardin Scott
Absolut kaputt, der Typ. Wenn ich nicht im zweiten Teil ein wenig an Hero Fiennes Tiffin gedacht hätte, der fast sympathisch war im Film, hätte ich einfach nicht gutes zu ihm zu sagen. Denn, wenn ich an den Hardin denke, der hier im Buch beschrieben wird dann… dann will ich schreiend weg rennen. Ich weiß, dass er niemals in mein Beuteschema fallen würde. Und das klingt wirklich gemein und sicher auch 'wertend' oder 'oberflächlich'. Aber es ist so. Und ich habe das zu meinem Mann auch gesagt… somit sollte man nie nie sagen. Aber das hier ist ein klares 'nie'. Ich kann mit kaum etwas was er macht, was er sagt, wie er beschrieben wird da cor gehen. Sorry, Leute. Sorry, Hardin-Fans. Aber nein. Hier ging auch wieder gar nichts.

Trevor
Anscheinend wird er erst im zweiten Teil wirklich wichtig. Ich hatte das Gefühl, er war im ersten auch schon sehr präsent. Aber ich hab beide Bücher in soooo wahnsinniger Kaugummi-gezogener Zeit gelesen, dass ich nicht mehr weiß wann was war. Und dennoch finde ich Trevor wahnsinnig interessant und sympathisch. Er hat irgendwie was lustiges, humorvolles und süßes an sich. Er wirkt wie so ein richtiger Streber. Und das meine ich irgendwie als Kompliment.

Landon
Er hat mich hier wieder sehr aufgemuntert. Auch, wenn er der Lückenbühser ist für alles. Aber wie er versucht tatsächlich ein wenig für Hardin da zu sein. Er hat sein eigenes Leben, ist für Tessa da und hat dann auch noch Ratschläge für Hardin. Ist schon ein Full-Time-Job den er da macht. Und er macht ihn ganz gut.

Zed
Zu Beginn ist er nebensächlich und wird nur kurz erwähnt (im Film kommt er gar nicht vor, was ich echt dumm finde!), aber gegen Ende nimmt er immer mehr vom Geschehen ein. Und ich bin mir seeeehr unschlüssig wie ich ihn finde. Ja, er macht ein paar Dinge die uncool sind, aber mal ehrlich… Hardin und Tessa können das auch allein. Er hilft ihnen nur ein bisschen. Er streut sozusagen ein bisschen Salz in die Wunde. Ein ein Mittel zum Zweck. Oder wie man es auch immer sagen kann.

Noah, Steph, Nate & Tristan
Ich will die Personen zusammen auflisten, weil ich nur kurz zu ihnen was sagen werde und nicht unbedingt jedem einen Absatz widmen will, wenn ich lediglich nur einen Satz bei dem ein oder anderen schreibe.
Noah war hier eher wenig anwesend und wenn er dann mal erwähnt wurde gibt es nichts erwähnenswertes zu ihm zu sagen.
Steph ist ziemlich cool, wie eigentlich immer. Ich mochte, dass es etwas brauchte, bis sich die Mädchen wieder miteinander austauschen. Es dann aber irgendwie echt süße Dinge zu lesen gab.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich zu Nate kaum was sagen, weil er einfach nur da war.
Und Tristan… keine Ahnung warum, ich finde ihn in den Büchern wirklich klasse. Er sagt nie viel, aber wenn, dann immer das richtige! Ein toller Kerl (ich betone das letzte Wort mal – weil… ach, lest in den Film-Reviews selber davon!)

Tessas Familie
Zu ihrer Familie (ihrer Mutter) kann ich eigentlich auch nur sagen, dass ich ihre Mutter nicht ausstehen kann. Also diese Mutter ist wirklich schrecklich. Ich bin ja selber Mutter und finde vieles was Tessa macht nicht cool, aber sooo krass wie diese Frau reagiert… keine Ahnung. Das ist schon echt befremdlich. Und zu ihrem Vater könnte ich wohl frühstens was im nächsten Teil sagen, aber, da ich jetzt WIRKLICH abgeschlossen habe…

Hardinds Familie
Irgendwie ist mir seine Familie fast sympathisch. Ich weiß, der Junge hat viel durchgemacht. Aber seine Eltern wollen weiter kommen, wollen Dinge verarbeiten, miteinander auskommen. Hardin ist quasi noch ein Kind, er ist naiv, er ist nicht einsichtig. Und das finde ich macht das Ganze so schlimm. Wobei, ich gestehen muss, dass das was seiner Mutter geschah… wow, das ist so hart, da bin ich überrascht, dass sie weiter machen kann. Aber auch genauso stark und taff und daher finde ich sie toll. Und sein Vater hat halt auch versucht damit umzugehen und was kann er mehr machen, als um Vergebung bitten?

Andere wie Logan, Dakota, Molly, Jace…
...werde ich nun auch unter einen Hut packen. Einige von ihnen haben hier viel zu wenig Platz bekommen, weil es ja immer nur um zwei gehen kann und diese zwei nehmen zu viel ein.
Logan hab ich dieses Mal gefühlt gar nicht wahrgenommen.
Wenn ich mich nicht täusche war Dakota kurz in einen der Kapitel zu 'sehen'. Kann mich aber auch täuschen… vielleicht war das auch im letzten Teil. Ich mag sie dennoch weiterhin.
Zu Molly will ich eigentlich nichts sagen!
Und Jace… ich glaub ich mag ihn, oder doch nicht? Das wechselt gefühlt von Kapitel zu Kapitel von ihm!

Ein viel zu klischeehafter Teeni-Roman, der super flüssig zum Lesen war mich aber völlig in den Wahnsinn trieb.

Ich weiß nicht wie das Buch als Leseprobe auf meinem Kindel gelandet ist. Ich hab eigentlich ein anderes Buch angefangen gehabt (Wahrheit wird völlig überbewertet) und vor dem Urlaub einfach mal mein Kindel durchstöbert, weil ich mir dachte ich könnt den mitnehmen oder mir ein Buch holen, dass ich dort lesen kann. Da hab ich wie gesagt die Leseprobe zum ersten Teil gesehen und angefangen zu lesen.

Das Buch liest sich super, es ist einfach geschrieben, kein großes TamTam. Ich bin auch kein Fan von zu viel herum geblubber oder Sätze die man auseinander nehmen muss, weil man irgendwas nicht versteht.

Allerdings wars das schon an positivem...

Ich fand den Inhalt so klischeehaft, langweilig und nicht vorantreibend.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht alle Charaktere als gut oder erheiternd empfand waren diese fast noch erträglich. Aber da der Inhalt nie wirklich nach Veränderungen schrie oder man das Gefühl hatte man bemerkt irgendeine Wendung mit der man was anfangen kann war ich echt enttäuscht.

Dass dieses typische Klischee vom ‚distanzierten Typen‘ und ‚grauem Mäuschen‘ aufgetischt wurde stört mich nur wenig. Mich stört eher, dass das Buch an Teenis ist und irgendwie den Eindruck vermittelt, dass es okay ist, dass ein dahergelaufener, tätowierter, mit Piercings voll gesteckter Typ einen flach legen kann, mit einem bis ins unermessliche spielen kann und das was Gutes ist, dass man sich das gefallen lassen kann.
Ich mein, ich steh auch auf Nervenkitzel, auch auf nicht reinen Blümchensex - nicht, dass es hier nicht doch eher genau um den geht - oder darauf nicht immer der Norm zu entsprechen und jedem in seiner Umgebung gefallen zu müssen.

Aber mal ehrlich. Tessa spürt von Anfang an, dass Hardin ihr nicht gut tun wird. Aber immer wieder lässt sie sich auf ihn ein und wird ihren eigentlichen Prinzipien untreu.
Ich find es schlimm, dass sie nicht zu sich steht. In gewisser Maßen macht sie das. Sie ist ein Kontrollfreak - wird oft genauso betont - und daran hält sie fest. Find ich super. Aber ich finds schlimm, dass sie sich einfach betrinkt obwohl sie nie Alkohol getrunken hat und dies offensichtlich nicht unbedingt vor hatte.
Ich kann nur von mir reden, von meiner Meinung und meiner Einstellung. Niemand sollte einen zum Trinken/Rauchen zwingen. Es geht um den eigenen Körper und wer das nicht akzeptiert, der ist es nicht wert als ‚Freund‘ in Frage zu kommen. Sowas ist einfach falsch. Das wird einem in so vielen Büchern als ‚okay‘ und ‚das normalste der Welt‘ präsentiert... ich finds abstoßend. Ehrlich.

Und dann gehts mit kleineren unnötigen und lästigen Dingen weiter.
Zum Beispiel, dass sich Hardin und Tessa wegen jedem kleinem ‚Scheiß‘ in die Haare bekommen. Er ist eine distanzierte Person und Tessa eher offen. Immer wenn sie ihm Fragen stellt wird er pampig und es kommt zum Streit. Er sagt dann Dinge die verletzend sind. Ich find das ist völlig normal. Ich find die Streits sind vorprogrammiert. Natürlich, Tessa ist oft selber Schuld, aber dennoch ist es unnötig.
Am schlimmsten ist einfach, dass man schließlich immer bei jedem neuen Streit ein und den selben Satz liest: ‚...aber das hier geht zu weit, selbst für Hardins Verhältnisse.‘ Nein, ehrlich ich übertreibe nicht. Ich hab den Satz sicherlich fünf mal gelesen im Buch und es hat einfach genervt. Klar, er ging jedes Mal zu weit, keine Frage, aber warum wohl? Man bräuchte ja was neues um zu streiten und wenn es nicht heftiger wurde, dann wäre es ja langweilig geworden...

Ich hab echt keine Ahnung warum ich weiter gelesen gab und warum ich mir dann den kompletten ersten Teil geholt habe. Es war nicht so als müsste ich nach der Leseprobe unbedingt wissen wie es weiter ging, nein. Im Gegenteil, es war einfach das Gefühl: da könnte ja noch was schönes kommen oder vielleicht mag ich Hardin ja irgendwann.
Aber nichts traf ein.

Und ich versteh den Hype dieser Reihe nicht und wenn ich daran denke, dass ich noch 5 Teile mit diesem nervigen hin und her zwischen Tessa und Hardin lesen muss werd ich wahnsinnig. Ich hab das erste Buch beendet, welches übrigens mit einem mega krassen Clifhänger endet - wer also Clifhänger nicht mag um nicht weiter zu lesen, sollte das Buch entweder wirklich lesen wollen (sich nicht von mir beeinflussen lassen ) oder aber es gar nicht erst anfangen - und bleibe bis her bei dem Stand, dass ich nicht weiter lese. Denn ich kann nichtmal sagen warum ich dieses Buch bis zum Ende gelesen habe - wahrscheinlich weil ich einfach kein Buch mehr einfach weg tun kann, es sei denn es geht halt echt gaaar nicht.

Mir sind noch ein paar kleine andere Dinge aufgefallen, die ich nicht cool finde.
Zum einem:
Tessa mag es dass Hardin ‚Baby‘ zu ihr sagt. Ich finds scheußlich, es klingt so fremd und distantiert. Es ist kein blödes Wort, beim Sex wäre es mir egal, aber einfach so? Ich find das blöd, wenn jemand ‚sein Mädchen‘ als Baby bezeichnet. Fragt mich nicht, warum mich das so stört, aber ich finds einfach nicht toll. Nicht, dass ich ‚Schatz‘ oder ‚Häschen‘ bevorzuge. Gar nicht. Mich kann mein Freund/Mann gern einfach ‚Mona‘ nennen. Ausnahmen sind wie gesagt bestimmte Orte (Schlafzimmer, allein zu Hause, aus Scherz).
Zweitens:
Ich bin mir ziemlich sicher das die Autorin sich verzählt hat. Die Woche vor der Hochzeit von Karen und Ken hat sechs Tage. Ich habs extra nochmal überprüft und auch beim erneuten nachschauen komme ich darauf, dass sie von sechs anstatt fünf Tagen redet. Entweder zählt sie den Montag nicht mit, weil sie nämlich am Freitag (ihr Donnerstag) davon schreibt, dass Tessa ihrer Arbeitskollegin Kimberly erzählt, dass Hardin und sie am Dienstag etwas getan hat (ich verrate nicht was, weil es ein Spoiler irgendwie ist), obwohl das am Mittwoch war.
Eigentlich sollte sowas nicht passieren, finde ich. Vielleicht seh ich das nur voll eng, weil ich selber schreibe und darauf voll achte. Und auch beim Lesen achte ich da voll drauf, ich zähle da immer innerlich die Tage mit. Und drittens:
Tessa regt sich nach 4/5 Tagen auf, dass Hardin sie nicht mehr mit zu seinen Freunden nimmt nach dem gleichen Spoiler wie oben den ich nicht verraten will. Aber bitte? Die hat doch nen Knall! Es ist nicht schlimm nicht jeden Tag die Freunde vom Partner/oder was auch immer er sein soll zu sehen. Keine Ahnung warum, aber das fand ich echt etwas ‚strange‘!

Ein grauenvoller, sich ziehender zweiter Teil, der mich erschöpft hat und ich es bereue ihn doch gelesen zu haben.

Hab ich Hardin und Tessa vermisst?
Nein!
Konnte ich mich noch an alles erlebte erinnern?
Ja! (Naja, jetzt am Ende, nachdem ich das Review Monate später beende und ich auch beide Film-Teile gesehen hab bin ich nur noch verwirrt!)


POSITIV
Ich versuche etwas zu finden und ich glaube, wenn ich ehrlich bin ist nur der Anfang gut. Denn ich war fast überrascht, dass der Erste Teil des Buches so gut zu lesen war und ich nicht ständig von Streits lesen musste. Könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass Tessa und Hardin gerade in einem ihrer größten Streits verwickelt waren.
Dennoch war es irgendwie gradlinig, stimmig und verständlich. Nicht schwammig oder langweilig. Es wirkte wie ein guter Neustart. Ich hatte fast schon Spaß beim Lesen und freute mich zu lesen.

Ein Zitat:
„Deshalb haben wir Probleme, weil ich Gewaltfantasien von Zwangsfütterung habe.“
Okay, da ist halt einfach witzig gewesen. Das sagt Hardin irgendwann zu Tessa und irgendwie war das witzig. Ich weiß nicht mehr ganz den Zusammenhang, aber wen interessiert das. Hier ist noch was positives raus gekommen!

NEGATIV
Doch dann kam alles anders!
Und ich werde jetzt meine negative Meinung des Buches hier mit kleinen 'Zitaten' oder Szenen begleiten. Einfach nur damit ihr ungefähr versteht was in mir vorging beim Lesen.

„Ich bin nun doch etwas sauer auf Trevor, dass er Hardin so etwas unterstellt.“
Dies ist ein Gedankengang, von - ihr könnt es euch denken - Tessa.
Ich hab einfach nur gelacht. Es geht ums 'Schlagen'. Trevor fragte sie ob Hardin sie schon mal geschlagen hat.
Es war voon mir kein richtiges Lachen, eher ein spöttisches Schnaufen. Was denkt Tessa eigentlich? Das niemand der Hardin nicht kennt und ihn nur mies gelaunt sieht, oder sieht dass er „auf Schläge aus ist“ und auf jeden zu stürmt der sie anmacht nicht glaubt, dass er sie nicht auch schlagen konnte? Naiver geht nicht mehr. Die Leute meines ja nicht mal böse, sie machen sich ja Sorgen. Und Tessa ist nur zu naiv und blind das zu sehen. Nein, sie rastet sofort aus.

Und dann geschah es:
„Jedes Mal, wenn ich denke, dass er mich nicht noch tiefer verletzen kann, tut er es doch.“
NEEEEEEIN! Ich hab gehofft, dass solch ein Satz nicht nochmal vor kommt. Ich hatte echt Hoffnung. Vergebens. Es war immerhin 21 Kapitel Ruhe davor. Alles davor war völlig verständlich nach dem was Hardin ihr diesmal angetan hat. Nein, wirklich. Und dann DAS! *wein* Ich hab echt aufgestöhnt und war drauf und dran das Buch dann doch zu beenden.
Ich habs nicht getan, weil ich das einfach nicht kann.

„Während ich den Blick nicht von seinem halbnacktem Körper losreißen kann, frage ich mich, wie ich je nicht auf Tattoos stehen konnte.“
Ich finde das sooo nervig. Ich hab nichts dagegen dass sie ihn anschmachtet. Aber muss die immer von seinen Piercings und Tattoos reden? Ja, er ist tattooviert und gepierct. Ich hab’s jetzt verstanden. Reicht dann auch.

Und dann etwas, ohne Zitat.
Ich verstehe Tess’s Einstellungen zum Thema Menstruation nicht. Ja, okay es ist etwas früh in deren Beziehung. Das verstehe ich. Aber so was sollte in einer Beziehung kein Tabu-Thema sein. Dann kann eine Beziehung auch gleich gelassen werden. Ich will natürlich nicht sagen, dass es nicht vielleicht für manche unangenehm sein kann, besonders am Anfang einer Beziehung. Und niemand verlangt von einem, dass man sich Stunden darüber auslassen muss und ins Detail gehen muss. Aber er war lediglich (MAL) aufmerksam und wollte einfach nur nachfragen.

Und ich verstehe nicht, warum Tessa das gestörte Verhalten ihrer Mutter geerbt hat, oder geht es nur mir so, dass ich es unnötig finde dass sie sich in Jeans Hose für den 2. Weihnachtstag nicht gut angezogen fühlt? Vielleicht ist es wirklich nur mein Problem. Und nur ich bin da etwas gechillter.

Und dann, kurz nach der Menstruations-Geschichte, während sie diese nicht hatte, dachte ich mir nur so: 'Aha. Menstruation haben, nicht gern mit dem Partner drüber reden wollen, aber den nächsten Tag nur im Badehandtuch bekleidet durch die Wohnung hopsen. ALLES KLAR!!!!

„Ich bin nur froh, dass er die Rigips-Wand gewählt hat. Der Backstein hätte seiner Hand bestimmt viel schlimmer zugesetzt.“
Das klingt einfach falsch. Aber: Wenn das ihr einziges Problem ist!

So ab Kapitel 66 war dann meine Lust erstmal wieder im Keller. Keine Ahnung warum. Hab das Buch auch nur gelesen, weil ich den Film blöderweise nicht ohne das Buch sehen wollte. Ich überlege ob ich das beim nächsten Film auch so mache. Wenn ich Langeweile bei einem Buch bekomme – vor allem nachdem ich die Hälfte schon gelesen gab, dann stimmt doch was nicht…?
Nachtrag: Ich mach es save nicht so! Ich werde nur den Film sehen, wenn ich auf den Lust hab!

„Aber selbst wütend klingt er wie ein schlappschwanz“
Netter ging nicht, oder Hardin?

Boah, ist Hardin anstrengend mit seinem ständigen Kontrollzwang und seinem Hass gegenüber Zed, seiner Eifersucht… und einfach allem. Finde das besonders im zweiten Teil wieder ultra anstrengend. Wie er sich benimmt. Tessa kann nicht mal ausgehen ohne das er ausrastet. Was geht mit den Typen? Ist der so kaputt? Ich könnte hier jetzt ewig weiter über ihn herziehen...
Es kommt (MAL)wieder zum Streit und dieses Mal geht’s um die Zukunft. Im Grunde will ich mich aufregen, weil die wieder streiten. Aber ich persönlich darf mich nicht drüber aufregen, weil ich als ich 19 war das gleiche getan hab. Ich hab meinen damaligen Freund auch schon mit Heirat „gedroht“. Also eigentlich war es meine ganze Familie, wir haben das aber nie als schlimm empfunden. Und es war kein zwingen. Wir haben nur über eine Hochzeit geredet. Er fand das nicht so gut. Deswegen war noch 2 Monaten wieder Schluss.
Spoiler-Alarm: wir kamen wieder zusammen und sind jetzt verheiratet.
Ähm, aber zum Thema: Ich rege mich nur ums streiten auf, weil sie wieder so ein Fass aufmachen. Aber wie gesagt, ich kann mich eigentlich nicht aufregen, weil das mal ein okayes Thema in deren Alter war zum streiten. :DD

„Ich dachte, wir wären weitergekommen, und er könnte mir mittlerweile zuhören, ohne mir einfach nur zum Spaß verletzende Dinge an den Kopf zu werfen. Offenbar habe ich mich geirrt.“
Ahhhhh! Es ist das selbe wie oben, nur in „grün“. Ich hasse es und es regt mich auch. Sie wiederholt sich. Sie hat zwar dieses Mal nicht gesagt, dass er es wieder übertrieb. Aber ja, es ist sehr ähnlich. Denn sie hat sich ja wieder geirrt. Und er hat sich wie immer nicht geändert. 'Merkste was Tessa?'

Ansonsten fällt mir auf, dass Hardin (MAL) wieder nur am Fluchen ist in einigen Kapiteln. Und es regt mich enorm auf. (ich wiederhole mich auch!) Ich kann das gar nicht beschreiben wie „abgefuckt“ der Kerl ist. Jetzt hab ich auch ein blödes Wort genannt. Aber es musste gesagt werden.

Als Landon in New York bei seiner Freundin war und wieder kommt reden er und Tessa darüber (also er erzählt von seiner Zeit dort). Natürlich sind Hardin und Tessa mal wieder zerstritten. Und somit ist Tessa mit den Gedanken nur bei Hardin und überlegt mal wieder warum er und sie so sind, dass es mit Noah anders war und mit Zed auch… jedenfalls kommt dann aus heiterem Himmel der Satz: „Nach weiteren Einzelheiten von seinem Besuch überträgt sich Landons Begeisterung für New York auf mich.“
Und ich frag mich wie das geschehen konnte. Sie denkt nur an Hardin, kann sich aber dann plötzlich mit Landon mit freuen?

„Das sage ich immer. Ich sage immer, ich bin fertig mit Hardin, und dann lasse ich mich wieder auf ihn ein. Es ist ein ewiger Kreislauf.“
Ich glaube sie meinte Teufelskreis. Das wird es sein.
Und zum ersten: 'Was? Nein, echt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen!'