Junai Bride

Kayoru
übersetzt von Elke Benesch


Tsubasa Noda wird gezwungen Takeru Shirogane zu heiraten. Doch sie weigert sich und auch seinen Avancen versucht sie zuerst zu entkommen.
Die Sandkastenfreunde Haruto Misaki und Azumi Hasegawa trennen vier Jahre, doch das schadet ihrer Freundschaft nicht. Jedenfalls so lange nicht, bis Haruto Misaki aus unerklärlichen - wahrscheinlich Womanizer-Gründen küsst.
Als neuer Popstern am Musikerhimmel hat es Kaori Ichijo nicht immer leicht. Aber sie liebt ihr Leben. Ihr Manager und sie sind sich ständig in den Haaren und doch liebt sie ihn insgeheim.
Misaki begegnet eins Tages ein Engel der ihr sagt, dass er ihr helfen möchte, dass sie wieder glücklich ist. Aber sie hat kein Grund unglücklich zu sein, oder etwa doch?

Review

zu den Zeichnungen

Ich muss sagen, dass mich die Zeichnerin (Kayoru) diesmal nicht so sehr begeistern konnte wie die letzen Male. Was nicht heißen soll, dass ich die Zeichnungen schlecht fand, nur diesmal war ich eben nicht soooo begeistert wie sonst. zwinker

Aber ich mag den Zeichenstil weiterhin und konnte die Geschichte gut verfolgen und mich dennoch über hübsche Charaktere freuen, denn die fallen dann erst recht auf. smile

Ich hab sogar gelesen, dass das hier das sechste Band der Mangaka ist, was aber eigentlich nichts aussagt, denn entweder kann jemand gut zeichnen oder nicht. Ich finde so viel macht es auch nicht aus - jedenfalls bei den wenigsten. schulterzuck

zu den Charakteren

Die reizende Braut
Ich hatte zu Beginn der Story gedacht, dass Tsubasa Noda total lebensmüde ist. Aber bevor irgendetwas geschehen könnte wurde sie gerettet. Was aber nicht wirklich richtiger Widerspruch sein soll, denn naiv war sie die komplette Story über. Es ist aber nicht so, dass sie mich genervt hat, es war einfach nur... keine Ahnung. Sie war völlig okay und ich mochte sie auch, sie war taff und selbstbewusst - irgendwie. Aber ab und an anstrengend. smilesmile

Takeru Shirogane ist zeichnerisch sehr gelungen. Halt ein kleiner Schönling. Ich empfand ihn als sehr ruhig und gelassen. Aber als sehr angenehm und auch interessant. Jedoch nicht wirklich besonders auffällig oder besonders. schulterzuck


Pure Honey - Side Boy & Side Girl
Hier muss ich gestehen, dass ich dem anstarren von Haruto Misaki nicht entkommen konnte. Ich find ihn enorm hübsch. (Es ist komisch, dass ich irgendwie „echte Menschen“ in den Figuren sehr!) Aber auch wie er beschrieben wurde und wie er sich gegeben hat. Ich konnte mich super mit ihm anfreunden, er hatte einen sehr coolen Charakter. Aber auch sehr resigniert und selbstbewusst. Das war schon cool.

Azumi Hasegawa wiederum war recht knuffig und süß - gerade zu zuckersüß. Ich fand ihre wechselbare Art ziemlich interessant. Hübsch war sie auch, keine Frage. Hin und wieder wirkte sie naiv, aber auch sehr taff gegenüber Haruto. Das gefiel mir an ihr, dass sie zuerst sehr undurchschaubar war und erst als sie die Hauptrolle hatte man sie so richtig verstand.


Pure Produce
Ich glaube, dass ich Kaori Ichijo nicht anders als naiv und hübsch beschreiben kann. Denn das war sie alle mal, besonders erstes. Ich mochte sie sehr, aber auch fand ich sie sehr kindisch noch. Keine Ahnung wieviel älter ihr Gegenstück war, aber irgendwie muss ich sagen, dass sie hin und wieder unreif auf mich wirkte - für einen angehenden Popstar. tutmirleid

Shin Yoshizawa, ihr Manager, war irgendwie... mhhh, ja... ganz nett. Ich fand seine reservierte Art ganz witzig mal zur Abwechslung. Aber irgendwie fand ich ihn auch zu nichtssagenden. Es war toll mal einen anderen Charakter als sonst zu erleben. Aber es ist nicht so, als ob es super angekommen ist bei mir. schulterzuck


Kiss of a fallen Angel
Endlich mal kann ich zu einer weiblichen Figur sagen, dass ich sie nicht als naiv empfunden habe. Misaki war fast schon cool und doch weiblich. Auch etwas süß, aber vor allem besonders und mal anders als die anderen Mädchen.

Wada empfand ich als sehr unfreundlich und unsympathisch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jedoch so neutral zu ihm stehen könnte. Im Grunde war er mir ziemlich egal.

Und Cail war... ein Engel. Das sagt doch alles. Das erklärt auch so manch andere Figur und meine mal etwas andere Erfahrung mit den Charakteren. Was ich ihm zuschreiben muss ist, dass er wirklich gut aussieht. Er war ein hübscher Engel. zwinker

zum Inhalt

Ein okayer Zeitvertreib den ich nicht super toll fand, halt nur okay. smile

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich gerade einfach viel lieber Reihen lesen möchte - und es nebenbei (mit Deine teuflischen Küsse und Verliebt in Prinz und Teufel) auch tue - oder einfach, weil ich zu faul bin zu einem Einzelband soooo viel zu schreiben. So viel einzelnes zu schreiben. Denn ich hab wieder eine ganz schön lange Lese-Pause gemacht. tutmirleid Was eigentlich echt schade ist, denn ich lese gern. Ich muss mir einfach mal angewöhnen feste Zeiten zum Lesen zu haben, dann geht das bestimmt irgendwann von selber. smilesmile

Aber ich bin ja jetzt hier bei diesem Band.
Ich fand es ganz angenehm zu lesen, aber es hat mich beim Lesen nicht vom Hocker gehauen. Kaum eine Szene war, dass ich hätte quitschen können, oder das ich sprachlos war, oder Mega gefesselt. Nichts dieser positiven kurzen Momente geschah.
Und das war schade.

Was aber nicht heißt, dass die Storys nicht gut waren, oder die Zeichnungen nicht gelungen. Es war einfach nicht nach meinem Geschmack - nicht diesmal. schulterzuck

 

 

Komme ich aber nun zu den Geschichten. Und ich fange mit Die reizende Braut an.
Inhaltlich ist die Geschichte zwar mal etwas anders als die, die ich vorher so gelesen habe, aber der Handlungsstrang ist der selbe. Denn es ist wieder so, dass es um einen Jungen und ein Mädchen geht bei denen einer von beiden den anderen schon mochte und nur will, dass sich der Gegenüber verliebt.
Es gab zu Beginn eine Aussage die mich echt etwas erschreckte. Er sagte „Ich will dein Herz erobern.“ augenroll Da war ich schon ein bisschen so: Äh, okaaay, ein bisschen weard! Gott sei dank hat sie auch gedacht: was soll denn das peinliche Gerede? smilesmile
Die Story war gut, aber nicht herausragend.

Pure Honey - Side Boy wiederum war sehr ansprechend gestaltet. Zwar auch super typisch und ausgelutscht, aber ich möchte es.
Es ging um einen Womanizer der sein Leben geniest und immer wieder eine neue Freundin hat. Seine Sandkastenfreundin ist ihm gegenüber jedoch sehr kratzbürstig und taff.
Ich sag nicht mehr, denn eigentlich reicht das um euch nicht die Freude an der Story zu verderben. Denn ich fand die Story wirklich gelungen, wenn nicht sogar die schönste und interessanteste von allen. smile

Die ankoppelnde Story, Pure Honey - Side Girl, führte die letzte sehr schön weiter. Ich mochte den Teil, doch war der erste ein bisschen besser. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass die hier etwas abgearbeitet wirkte. So, als müsse man ein Ende finden. Was mir jedoch gefiel, war, dass die Storys einmal aus seiner und (diese) aus ihrer Seite erzählt wurde. Das machte das ganze persönlicher. zwinker

Ich dachte ja Pure Produce ist der dritte Teil der zwei „Pure Honey“-Teile vorher. War aber nicht so. smilesmile
Irgendwie fand ich die Story recht schwach. Dabei war auch sie gar nicht so alltäglich und oft erzählt (wie die zuvor), aber irgendwas fehlte ihr einfach. Ich weiß zwar nicht was. schulterzuck Das fand ich echt schade, doch ich konnte mich kaum mit den Charakteren identifizieren oder anfreunden. tutmirleid

Die letzte Story fand ich merkwürdig, denn unter Kiss of a fallen Angel hab ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt. Wobei die Story nicht soooo viel von meinen Vorstellungen abwich. Sie beinhaltet schon so ziemlich das, was man dank des Titels vermutet. Nur war ich dann etwas verwundet, dass dieser Engel plötzlich in ihrer Schule auftauchte und ihn wohl auch einige kannten - oder er bekannt war. Er wirkte jedenfalls nicht so als „der Neue“. schulterzuck
Aber ich muss gestehen, dass sie mir trotz ihrer Merkwürdigkeit und irgendwie auch unrealistischen Erscheinung doch gefiel. Sehr sogar. zwinker

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass das Band mich eigentlich etwas enttäuscht hat ich aber nichtmal genau sagen kann warum. kopfkratz

Lasst euch von mir jedoch nicht beeinflussen. Ich bin diesmal kein Masstab. Ich weiß nämlich echt nicht was mich zu meiner Meinung geritten hat. Ich kann dem Band jedoch keine gute Bewertung geben. tutmirleid

Mein Fazit: Ganz nett